Verdichtungsmessungen

Radiometrische Verdichtungsmessungen mit der Isotopensonde

Allgemeines

Im Asphaltstraßenbau ist die Bestimmung des Verdichtungsgrades von essentieller Bedeutung, um die Dauerhaftigkeit der Konstruktion einschätzen zu können. Dies kann über die Entnahme von Bohrkernen und anschließender labortechnischer Analyse erfolgen, was aufgrund des nicht zerstörungsfreien Charakters sowie des hohen Zeit- und Kostenaufwandes nicht immer gewünscht ist.

Mit Hilfe der radiometrischen DIchtemessung der Isotopensonde kann der Verdichtungsgrad alternativ auch zerstörungsfrei innerhalb weniger Minuten ermittelt werden. Aufgrund dieser Eigenschaften ist die typische Anwendung ein baubegleitender Einsatz, um auf unzureichende Verdichtungsgrade noch entsprechend reagieren zu können.

 

 

Messprinzip

Die Isotopensonde sendet radioaktive Gammastrahlung (Cäsium-137-Isotop) in die zu untersuchende Asphaltschicht. In Abhängigkeit verschiedener Materialkennwerte, unter anderem auch der Asphaltdichte, werden die Gammaphotonen gestreut und teilweise reflektiert. Das Maß dieser Reflektion kann somit in den gesuchten Verdichtungsgrad überführt werden.